World Press Photo – Exhibition 2019
15. Februar bis 8. März 2020
geöffnet Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr; Samstag, 5.3., 10-22 Uhr
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg (Schloss)
www.worldpressphoto-oldenburg.de
Die World Press Photo Foundation ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation mit Sitz in Amsterdam, wo sie 1955 gegründet wurde. World Press Photo wird unterstützt von der Niederländischen Postleitzahlen-Lotterie (Nationale Postcode Loterij). Veranstalter der Ausstellung in Oldenburg ist die Mediavanti GmbH.
MEDIAVANTI GmbH
Content // Concept // Communication
Donnerschweer Str. 90
26123 Oldenburg
(0441) 30 91 24-0
info@mediavanti.de
www.mediavanti.de
Weitere Informationen erhalten Sie über die Internetadresse.
**************
Oldenburg, 12. November 2019
Pressemitteilung
World Press Photo 19
Ausstellung der weltbesten Pressefotos kommt zum fünften Mal nach Oldenburg
Oldenburg. Sie ist längst ein Highlight (nicht nur) für Liebhaber der Fotografie: die Ausstellung der weltbesten Pressefotos. 2020 wird der aktuelle Jahrgang der World Press Photos vom 15. Februar bis zum 8. März im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg zu sehen sein. Auf ihrer Auftakt-Pressekonferenz gaben die Veranstalter erste Details zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm bekannt.
Rund 79.000 Aufnahmen von 4.700 Fotografen – die Juroren, die alljährlich über die besten Pressebilder der Welt befinden, haben einmal mehr Schwerstarbeit verrichtet. Claus Spitzer-Ewersmann ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Ein absolut herausragender Jahrgang mit einer Vielzahl faszinierender Fotos“, sagte der Geschäftsführer der Medienagentur Mediavanti, die die Bilderschau 2016 erstmals nach Oldenburg geholt hat, im Pressegespräch am Dienstag. „Und das Pressebild des Jahres bringt aktuelle Geschichte präzise auf den Punkt.“ Es stammt vom amerikanischen Pressefotografen John Moore und zeigt die zweijährige Yanela Sanchez, die an der mexikanisch-amerikanischen Grenze für einige Augenblicke von ihrer Mutter getrennt wird. Das Foto wurde zum Symbolbild für die Einwanderungspolitik der USA.
Moore wird zur Ausstellungseröffnung am 15. Februar nach Oldenburg kommen und von seiner Arbeit berichten. „Seine Zusage liegt vor, Flüge und Hotel sind gebucht“ erklärte Spitzer-Ewersmann. Er freue sich sehr, den Besuchern auch in unserem fünften Ausstellungsjahr den Wettbewerbssieger vorstellen zu dürfen. „Das ist einer der Gründe, warum sich die Veranstaltung so schnell einen so hohen Stellenwert erobern konnte“, sagte ihr Initiator und ließ Zahlen sprechen: „Bei der Premiere 2016 konnten wir schon 14.300 Gäste begrüßen, zuletzt waren es sogar über 19.000.“
Anerkennung gibt es dafür auch von der World Press Photo Foundation in Amsterdam, der Leihgeberin der Ausstellung. Prof. Dr. Rainer Stamm, Leiter des Landesmuseums, ist ebenso begeistert, dass sie ihren festen Platz im Kalender seines Hauses gefunden hat. „Das sind für uns immer drei sehr besondere Wochen, in denen deutlich wird, welche Rolle Museen heute spielen können – sie bringen Menschen zusammen und ins Gespräch, sie machen uns auf unbekannte Welten aufmerksam und sie geben jede Menge Denkanstöße.“ Das Team des Landesmuseums unterstütze die Ausstellung deshalb mit voller Kraft, etwa mit den immer beliebter werdenden Führungen. Allein 128 waren es beim letzten Mal.
Längst etabliert hat sich auch das spezielle Angebot für Schulklassen. Lehrer, die mit ihren Schülern im Unterricht Themen wie Pressefreiheit und Fotojournalismus erarbeiten möchten, können dafür auf Informationsbroschüren und Aufgabenhefte zurückgreifen. Für Ausstellungsbesuche steht ihnen exklusiv der Montagvormittag zur Verfügung, an dem das Museum für andere Gäste geschlossen bleibt.
Claus Spitzer-Ewersmann kündigte zudem ein besonderes Extra an. „Leider nehmen Jahr für Jahr nur wenige Fotografen vom afrikanischen Kontinent am Wettbewerb um das beste Pressebild teil“, erklärte er. Mit Unterstützung der World Press Photo Foundation hat sich deshalb die Initiative Everyday Africa gegründet. In ihr sind afrikanische Fotografen vertreten, die ihren Alltag dokumentieren. „Sie bilden das ganz normale Leben in Nigeria, Tansania und den anderen Ländern ab“, sagte Spitzer-Ewersmann. Zu sehen waren die Aufnahmen bislang ausschließlich im Internet. „Wir sind sehr stolz, als erster Standort in Europa eine Auswahl im Rahmen einer Ausstellung zeigen zu dürfen.“ Mit der Ägypterin Laura El-Tantawy wird eine Vertreterin von Everyday Africa zur Eröffnung der Sonderschau nach Oldenburg kommen.
Weitere Gäste? Die Veranstalter versprechen ein Programm „von wirklich außergewöhnlicher Qualität“. So steht bereits fest, dass mit Esther Horvarth die Cheffotografin des Alfred-Wegener-Instituts zu Gast sein wird. Sie gehört zur Crew der aktuellen Arktis-Expedition MOSAiC und wird in ihrem Vortrag „Behind Arctic Science“ spektakuläre Bilder aus dem Nordpolarmeer zeigen. Mit weiteren Fotografen laufen zurzeit noch Verhandlungen für Auftritte während der drei Ausstellungswochen. Erstmals wird es ferner gemeinsam mit der Werkschule ein Workshop-Programm geben. Themen: Naturfotografie, Digital Storytelling und Street Photography.
Das Informationsheft zu Ausstellung und Rahmenprogramm wird deshalb noch umfangreicher ausfallen als in den Vorjahren. Die Veröffentlichung ist wieder für Mitte Januar geplant. „All das ist nur möglich, weil wir vom ersten Jahr an treue Partner und Sponsoren an unserer Seite haben, die den Wert dieser Weltklasse-Veranstaltung richtig einzuschätzen wissen“, sagte Claus Spitzer-Ewersmann. An vorderster Front ist hier als Hauptsponsor die Oldenburgische Landesbank zu nennen, dann die Premiumpartner GSG Oldenburg, Stockwerk2 und Oldenburgs Gute Adressen. Zu den Kooperationspartnern gehören 2020 neben der Werkschule unter anderem die Jade Hochschule und das Oldenburgische Staatstheater.
Am Ende der Pressekonferenz gab Spitzer-Ewersmann bekannt, dass seine Agentur die World Press Photos 2020 auch erstmals in Hannover zeigen wird. „Wir haben im Sommer 2019 den Veranstaltern im schwäbischen Balingen Starthilfe bei der Präsentation der Ausstellung gegeben und dabei gesehen, dass unser Konzept auch andernorts funktioniert.“ Darum habe sich das Mediavanti-Team entschlossen, den Sprung in die Landeshauptstadt zu wagen. „Und obwohl die Bilder dort erst im kommenden August zu sehen sein werden, erfahren wir bereits jetzt sehr viel Unterstützung.“ Herzensprojekt bleibe aber die Ausstellung in Oldenburg. Daran, so Spitzer-Ewersmann, gebe es keinen Zweifel.
World Press Photo – Exhibition 2019
15. Februar bis 8. März 2020
geöffnet Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr; Samstag, 5.3., 10-22 Uhr
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg (Schloss)
www.worldpressphoto-oldenburg.de
Weitere Informationen
Mediavanti – Content // Concept // Communication
Claus Spitzer-Ewersmann, Tel. (0441) 30 91 24-0, spitzer@mediavanti.de